Ein Rucksack für Fledermäuse

Ein Rucksack für Fledermäuse

Eine Fledermaus ligt in einer menschlichen Hand
Leicht, leichter, am leichtesten: Mittlerweile wiegt der Mini-Sender für Fledermäuse, den FAU-Forscher entwickelt haben, nur noch ein Gramm. Und hat alles dabei, was wichtig ist, um mehr über den Fledermausalltag herauszufinden – Antenne, Batterie, Mikroprozessor. (Bild: Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung/Linus Günther)

Die Datenanalytik hilft uns, natürliche und technische Prozesse besser zu verstehen. Voraussetzung dafür sind leistungsfähige Sensoren, die zuverlässige Informationen liefern. Und mathematische Modelle, die diese Informationen ebenso zuverlässig auswerten.

Was haben die Menschen eigentlich gemacht, als es noch keine Computersimulation gab? Klar, sie haben experimentiert, Prototypen gebaut, sind gescheitert und waren irgendwann erfolgreich. Trial and Error. Heute ist es kaum vorstellbar, dass Wolkenkratzer, Flugzeuge, Turbinen, Chemieanlagen und selbst Fahrräder ohne die Hilfe von Computerprogrammen und mathematischen Modellen konstruiert werden. Modellierung und Simulation sind heute so weit fortgeschritten, dass selbst hochkomplexe Systeme beschrieben und optimiert werden können. Keine grüne Welle im Stadtverkehr, keine Stromversorgung in einem Netz von Tausenden Kilometern, kein Versand von Briefen und Paketen ohne Verarbeitung und Simulation numerischer Daten. Aber auch die Erfassung von Informationen durch elektronische Sensoren, die Miniaturisierung von Schaltungen und Prozessoren und die Übertragung von Signalen haben in den letzten Jahren unglaubliche Fortschritte gemacht. …weiterlesen