Cyberkriminellen gemeinsam auf der Spur

Computer circuit board with multiple processors making fast binary data output and number breaking
Bild: Colourbox.de

FAU und Zentralstelle Cybercrime Bayern schließen Kooperation

Gute Kontakte und kollegialen Austausch gibt es schon seit Längerem, jetzt wird die Zusammenarbeit weiter vertieft: Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und die bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg errichtete Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) haben eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Ziel ist es, die Forschung, Lehre und Strafverfolgung im Bereich Cybercrime gemeinsam stärker voranzutreiben.

FAU-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler aus den Rechtswissenschaften und der Informatik forschen bereits seit mehreren Jahren zu modernen Ermittlungsmöglichkeiten im Internet, dem Darknet, Kryptowährungssystemen sowie zur Auswirkung von künstlicher Intelligenz auf Straf- und Strafprozessrecht, etwa im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs „Cyberkriminalität und Forensische Informatik“. Die bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg eingerichtete Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) wurde vor fast sechs Jahren gegründet, um bayernweit herausgehobene Ermittlungsverfahren im Bereich der Cyberkriminalität zu bearbeiten. Darüber hinaus befasst sich die ZCB mit verfahrensunabhängigen Fragestellungen der Cyberkriminalität. Zuletzt wurde an der ZCB das Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) gegründet, um den Kampf gegen Kinderpornografie und Kindesmissbrauch im Internet zu verstärken. Durch die neue Kooperation wollen die beiden Stellen die theoretische und praktische Seite der digitalen Strafverfolgung enger miteinander vernetzen. Weiterlesen…