Scanning von historischen Artefakten

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Computergestützte Visualisierungen benötigen immer auch Daten. Im Falle von dreidimensionalen Objekten sind das sogenannte Meshes, also virtuelle Beschreibungen der Oberfläche eines Objektes. Diese können zum Beispiel per Hand in Modellierungstools erstellt werden. Für die Anwendung im Kontext von Augmented Reality, wo virtuelle Inhalte mit echten Objekten kombiniert werden, werden diese Meshes allerdings eher durch 3D-Scanning-Verfahren generiert. Damit lassen sich hochgenaue virtuelle Repräsentationen des realen Objektes erstellen.
Die virtuellen Objekte sind dann relativ einfach modifizierbar, und so lassen sich beispielsweise fehlende Teile rekonstruieren.

Dieses Projekt ist gedacht als Baustein eines größeren Ganzen, in dem antike Objekte für die Ewigkeit digitalisiert werden sollen. Im konkreten Fall soll ein Relief gescannt werden, wobei mithilfe eines an unserem Lehrstuhl entwickelten Systems der komplette Rekonstruktions-Workflow abgearbeitet werden soll. Das umfasst neben dem eigentlichen Scan eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Objekt und die gründliche Vorbereitung und Übung an anderen ähnlichen Objekten, da zu dem Original womöglich nur kurzzeitig Zugang gewährt werden kann. Da es sich um große Reliefs handelt, muss auch dieser Faktor bedacht werden. Als letzter Punkt muss der resultierende Scan dann so aufbearbeitet werden, dass er in einem wissenschaftlichen Kontext verwendbar ist.

 

Themengebiet: Computergrafik, Rekonstruktion
Betreuer: Frank Bauer, Peter Bell, Philipp Kurth

 

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