Studentisches Leseverhalten im digitalen Zeitalter

„Das Aufwachsen in einer Welt mit vielfältigen digitalen Medien führt zu einer generell veränderten Mediennutzung und damit auch zu einem veränderten Leseverhalten“, sagt Dr. Axel Kuhn, Buchwissenschaftler und Leseforscher an der FAU. (Bild: FAU/David Hartfiel)
„Das Aufwachsen in einer Welt mit vielfältigen digitalen Medien führt zu einer generell veränderten Mediennutzung und damit auch zu einem veränderten Leseverhalten“, sagt Dr. Axel Kuhn, Buchwissenschaftler und Leseforscher an der FAU. (Bild: FAU/David Hartfiel)

Effektiver lesen, lernen, lehren

Richtig studieren will gelernt sein – gerade dann, wenn Studierende sich wissenschaftliche Texte erarbeiten. Doch die Art und Weise, im digitalen Zeitalter zu lesen und damit Texte zu verstehen und Wissen zu generieren, hat sich verändert. Wie sich Hochschullehre im digitalen Zeitalter innovativ gestalten lässt, erforschen Wissenschaftler der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der FAU. Das Lehrforschungsprojekt, an dessen Ende ein Coaching-Konzept für Studierende steht, wird vom Stifterverband und der DATEV-Stiftung Zukunft im Rahmen des Programms „Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre“ mit 30.000 Euro gefördert.

Längere Texte sind zentrale Quellen, um Wissen zu erschließen und sich zu bilden. Das Wichtige eines wissenschaftlichen Textes erkennen, Zusammenhänge herstellen, Gelesenes und dessen Bedeutung im Rahmen weiterer Texte einordnen und bewerten sowie Schlussfolgerungen ziehen – dies ist elementar für die Hochschulbildung. Doch sowohl Hochschuldozenten als auch Studierende erfahren gegenwärtig eine Diskrepanz zwischen dem im Alltag erlernten Lesen und den Anforderungen der Hochschullehre, also etwa hochschulrelevanter Lesekompetenzen und Schlüsselqualifikationen …weiterlesen